Auf nach Schweden

mit Sack und Pack nach Bullerbü

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Und wiedermal geht es auf die Reise

Ich bin heute wieder auf dem Weg in die fast Heimat. Zwei Stunden FlixBus bis Berlin, da hat man viel Zeit zum überlegen, dann wieder mit dem Flieger in Richtung Stockholm, anschließend nochmals eine Stunde mit dem Bus dann ist man „schon“ da. In den letzten Monaten pendeln wir sehr häufig zwischen beiden Ländern und wenn es für diese Strecke eine Monatskarte geben würde, wären wir nicht böse. Warum das alles? Diese Frage höre ich in letzter Zeit oft Leute fragen. Ja…Warum? Zum einen, ein nicht ganz unwichtiger Punkt, wartet in einer Entfernung von ca 970 km meine bessere Hälfte, die schon seit 7 Monaten da lebt, und damit begonnen hat den Grundstein für unser neues Zuhause zu legen. Zum andern ist der Weg nach Schweden nicht mit goldenen Pflastersteinen belegt und man muss sich für seinen Traum etwas bewegen. Der Wunsch nach Schweden auszuwandern ist nicht erst gestern entstanden. Wir hegen diesen Wunsch schon eine ganze Weile, haben aber aus verschiedenen Gründen, erst letztes Jahr intensiv damit beginnen können. Morgen werden weiter Steine für ein Leben in Schweden gelegt, ich werde morgen meine Personnummer, ohne die in Schweden nichts geht, beantragen. Dann heißt es für mich auf Post warten, um weitere Punkte, der endlos scheinenden Liste, mit einem grünen Haken zu versehen.

Nostalgie


Nostalgie pur…das ganze auch in Schweden.
Da wir beide die 20er-50er Jahre lieben und leben, darf das natürlich auch in Schweden nicht fehlen.
Damit wir auch Stilecht sind,tragen wir auch Sachen der entsprechenden Zeit…deswegen ein Tipp von uns:
Loppis—Trödel – das Paradies für Schnäppchenjäger.
Einfach nur toll…hier kann man echte Schätzchen finden…


Wir kauften hier z.B. günstig ein Koffergrammophon und zahlreiche Schellackplatten, werteten unseren Haushalt mit so mancher Rarität auf und zudem findet man hier natürlich auch alles andere von A wie Anzug bis Z wie Zuckerlöffel der Oma.
Da wir auch gern tanzen, dürfen die Rockabilly Veranstaltungen nicht fehlen.

Empfehlen können wir folgende Festivals, da wir diese zum Teil auch schon selber besucht haben.
Nostalgifestivalen Vargarda
Big Meet in Lindköping
Summer Meet Västerås

Wer auf Oldtimer und gute Musik der 30-50er steht, findet all das, bei diesen Verantaltungen.
Man kann dort vor Ort auf einem Campingplatz nächtigen, zeitiges Buchen sichert auf jeden Fall auch den Stellplatz, und verpasst daher auch nichts.
Man steht dann in mitten von Oldtimern mit Ihrem tollen Sound und Aussehen.
Neben den Abendveranstaltungen, die leider nicht so gut besucht sind, findet man dort neben den Oldtimern auch riesengroße Trödelmärkte.
Genau das richtige für uns 😊

Schweden arbeiten glücklicher?

Das in Schweden vieles anders ist, als man es als deutscher kennt, ist ja bekannt. Das man in Schweden auch arbeiten gehen muss um überhaupt leben zu können ist auch selbstverständlich, jedoch funktioniert das hier alles etwas anders. Einen interessanten Artikel dazu haben wir hier gefunden

Winter…

Heute Nacht hat es geschneit…
Ich habe gestern vorsichtshalber noch Schnee geschoben um heute auf Arbeit fahren zu können . 6:00 Uhr, ich will losfahren bleibe aber auf der Dorfstraße stecken und benötige 2 h um das Auto freizuschaufeln… endlich geschafft stehe nun wieder bei mir vorm Haus .. aber auf Arbeit komme ich heute nicht…


Autokauf mal anders

Um in Schweden mobil zu sein, kommt man fast ohne Auto nicht klar. Für uns stand fest, wenn wir in Schweden sind, muss auch ein schwedisches Automobil her. Gesagt getan, wir suchen uns per Internet zwei private Verkäufer und machen uns sonntags auf den Weg nach Stockholm. Nach der Probefahrt kommen wir ins staunen, das Auto wird bargeldlos mit „Swish“ bezahlt und die An-/Ummeldung erfolgt per App auf dem Telefon. Die in Deutschland anfallenden Wege zur Versicherung und zur Zulassungsstelle, gibt es in Schweden nicht. Auf dem Rückweg konnten wir schon mit unserem Auto fahren.

Unser erstes schwedisches Auto

Ein Konto in Schweden


Ein riesen Problem….
Ich möchte ein Konto eröffnen und renne von einer Bank zu anderen. Während man in Deutschland aufpassen muss, das man bei einem Einkauf nicht zufällig ein Konto mit eröffnet, hat man in Schweden das Gefühl, dass es die Banken nicht nötig haben neue Kunden zu gewinnen.
Dort wird mir gesagt, dass ich eine Termin zur Kontoeröffnung vereinbaren muss. Dieser kann bis zu 2 Wochen dauern.
Ich benötige allerdings ein Konto für meine Arbeitsstelle.
Nun bin ich bei der Handelsbank und bekomme ein Formular, welches ich ausfüllen muss und abgebe…nun muss ich warten bis ich eine Email bekomme.
Die Email kam nach einer Woche, nun muss ich wieder zur Bank und bekomme meine Kontonummer, Karte wird bestellt.

SFI Kurs

5.11.18 ich habe meine Termin bei der Sprachschule.
Nun werde ich in einem Gespräch getestet und dem dementsprechenden Kurs zugeordnet. Da wir uns in Deutschland schon vier Jahre der schwedischen Sprache gewitmet haben, darf ich direkt in den „B“ Kurs.

ID Kort

Heute gehe ich zum Skatteverket und beantrage meine Ausweis.
Dazu benötige ich meinen Reisepass , meine Personnummer und meine Bestätigungsmail des Termins.
Dort finde ich einen Bildschirm bei dem ich den QR Code einlese und somit angemeldet bin. Nun warte ich kurz bis ich aufgerufen werde.
Auch in diesem Amt treffe ich auf nettes und hilfsbereites Personal.
Von mir wird ein Foto gemacht und der Ausweis beantragt. Ich bekomme einen Schein den ich bei der Abholung benötige. Das dauert nun 1-2 Wochen.
Und auch erst dann kann ich ein Konto eröffnen.

Von wegen 8 Wochen

Heute ist der 28.9.18
Ich habe Post…. und das nach 14 Tagen!
Meine Personnummer ist da, ich freu mich riesig…
Nun kann ich online beim Skatteverket eine Termin für die Beantragung der ID Kort ( Ausweis ) buchen.
Dieses erfolgt in einer größeren Stadt, in meinem Fall Västerås oder Uppsala.
Ich bekomme ein Bestätigungsmail, die wichtig ist für den Termin.
Dazu benötigt man dann auch wieder den Reisepass.

Desweiteren kann ich mich nun auch bei der Sprachschule anmelden.
Das Institut heißt Komvux, dieses findet man auch unter Sfi Kurs
(svenka för invandrare)

Ich hole mir ein Formular, dass ich ausfülle und gleich wieder abgebe. Nun kann es 1-3 Monate dauern bis ich ein Gespräch bekomme und der Kurs startet.

Es geht los

Nach langen Vorbereitungen ist es nun so weit…
Es ist der 18.9.18 , die Koffer sind gepackt und heute geht der Flieger nach Stockholm..
Ich bin aufgeregt und gespannt auf die Zukunft in Schweden.
Meinen Mann, meine Kinder und meine Freunde vermisse ich jetzt schon.
Aber nun geht’s los…
In Enköping angekommen, ist morgen die erste Anlaufstation das Skatteverket in „Beim Skatteverket oder Migratonsverket kann man seine Einreise anmelden und die Personnummer beantragen“
Dafür benötigt man…
– Reisepass
– Geburtsurkunde
– Heiratsurkunde (wenn vorhanden)
– Geburtsurkunden der Kinder
– Bei Einreise mit eigenen Mitteln einen Nachweis/ Kontoauszug über 15000€
Die sehr hilsbereite und nette Frau überreicht mir ein Formular zur Anmeldung.
Am nächsten Tag schaffe ich das ausgefüllte Formular zum Skatteverket. Dort werden alle Unterlagen kopiert.
Dann sagt mir die Dame das die Nummer bis 8 Wochen dauern kann.

Sack und Pack


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