Ich bin heute wieder auf dem Weg in die fast Heimat. Zwei Stunden FlixBus bis Berlin, da hat man viel Zeit zum überlegen, dann wieder mit dem Flieger in Richtung Stockholm, anschließend nochmals eine Stunde mit dem Bus dann ist man „schon“ da. In den letzten Monaten pendeln wir sehr häufig zwischen beiden Ländern und wenn es für diese Strecke eine Monatskarte geben würde, wären wir nicht böse. Warum das alles? Diese Frage höre ich in letzter Zeit oft Leute fragen. Ja…Warum? Zum einen, ein nicht ganz unwichtiger Punkt, wartet in einer Entfernung von ca 970 km meine bessere Hälfte, die schon seit 7 Monaten da lebt, und damit begonnen hat den Grundstein für unser neues Zuhause zu legen. Zum andern ist der Weg nach Schweden nicht mit goldenen Pflastersteinen belegt und man muss sich für seinen Traum etwas bewegen. Der Wunsch nach Schweden auszuwandern ist nicht erst gestern entstanden. Wir hegen diesen Wunsch schon eine ganze Weile, haben aber aus verschiedenen Gründen, erst letztes Jahr intensiv damit beginnen können. Morgen werden weiter Steine für ein Leben in Schweden gelegt, ich werde morgen meine Personnummer, ohne die in Schweden nichts geht, beantragen. Dann heißt es für mich auf Post warten, um weitere Punkte, der endlos scheinenden Liste, mit einem grünen Haken zu versehen.
