Midsommar in Schweden, die wohl schönste Feier des Jahres! Das Fest findet immer an dem Samstag statt, der zwischen dem 20.6. und 26.6. liegt. Traditionell kann man die Feier in sogenannten „hembygdgård“. Dort wird eine Midsommarstång mit Blättern und Blumen geschmückt und aufgestellt . Getanzt wird im Kreis um die Stång nach schwedisch traditionellen Tanzliedern. Eins der bekanntesten ist ”Små grodorna ”. Zum Fest tragen Frauen und Mädchen meist selbstgebundene Kränze aus Birkenzweigen und Wiesenblumen . Zum Fest serviert man die ersten frischen Kartoffeln (färsk potatis) mit Hering (sil) in den verschiedensten Varianten . Zum Kaffee ( Fika ) darf die Jordgubbstårta med grädde ( Erdbeertorte mit Sahne ) nicht fehlen . Auch an alkoholischen Getränken wird an diesem Tag nicht gespart.
Wir haben Midsommar natürlich zünftig im Stil der 40/50 er Jahre gefeiert… dazu lädt seid 1993 Vintjärn / Lenåsen zum jährlichen Midsommarrock ein.
Ein kleines, gemütliches Festival in Dalarna. 7 Bands, Oldtimer, lustige Schweden und tanzen ein ganzes Wochenende lang … die Nächte hell ach wie schön …
Steuererklärungen muss man natürlich auch in anderen Ländern machen, somit auch in Schweden.
Während man in Deutschland meist schwitzend alle Unterlagen zusammensucht, um sich dann beim Steuerberater oder ähnliches zu melden und dann bemerkt, das immer noch Belege oder dergleichen fehlen. Läuft es in Schweden etwas anders…einfacher. Man bekommt einfach eine e-Mail vom Skatteverket (vergleichbar mit dem Finanzamt in Deutschland), diese beinhaltet dann eine fertige Steuererklärung, welche man nur noch einmal überfliegen muss, um eventuell kleine Änderungen vorzunehmen. Ist dies dann geschehen, schickt man diese wieder zurück und ist somit fertig – Zeitaufwand 5-10 min.
Das wäre doch mal was, wenn es so ähnlich auch bei dem deutschen Finanzamt funktionieren würde… aber was machen dann die ganzen Steuerberater/ Lohnsteuerhilfevereine?
Schweden ohne den Lachs – kaum vorstellbar. Den Fisch, im speziellen den Lachs kann man in den verschiedenen Varianten zubereiten. Für uns geht nichts über ein schönes selbst kaltgeräuchertes Stückchen Lachs zum Frühstück. Hier eine kurze Anleitung wie man diesen relativ einfach selber herstellen kann, zur Not auch ohne eigenen Räucherofen.
Einkaufsliste
2 Seiten frischen Lachs
150g Meersalz
150g braunen Rohrzucker
los geht´s
Die Lachsseiten mit kalten Wasser abwaschen, trockentupfen und, wenn noch vorhanden, die kleinen Gräten entfernen. Die Lachsseiten, mit der Haut, auf ein Gitter (gut eignet sich dabei das Gitter aus dem Backofen) legen. Den Rohzucker mit dem Meersalz vermischen und gleichmäßig auf beide Lachsseiten verteilen. Anschließend den Lachs für zwei Tage im Kühlschrank parken und unter das Gitter eine Schale stellen. Der Lachs wird nun eine Menge an Flüssigkeiten verlieren, das können schon mal 250ml, je nach Größe, sein. Nach den zwei Tagen wird der Lachs erneut gründlich mit kalten Wasser gereinigt und trockengetupft. Die Fleischseite sollte nun deutlich fester sein. Ich persönlich lass meine Lachsseiten im Anschluss noch für 2-3 Stunden aufgehängt trocknen. Nun geht es ans räuchern. Die Seiten werden zweimal für ca. 8 Stunden in den kalten Rauch gehängt, zwischen den Durchgängen sollte eine Pause von mindestens 12 Stunden liegen. Sobald der Lachs für euch die richtige Farbe besitzt, lässt man ihn noch einen Tag in Ruhe aushängen, anschließend kann man ihn verzehren bzw. in einzelne Portionen vakuumieren und einfrieren. Um seinem Lachs das gewisse Extra zu verabreichen kann man die Seiten, vor jedem Räuchergang, mit Whisky abtupfen, somit erhaltet ihr einen schönen zusätzlichen Geschmack.
Wenn man keinen eigenen Räucherofen besitzt, kann man, zum kalträuchern auch einen „größeren“ Pappkarton, z.B. von einer Waschmaschine oder ähnliches, nehmen. Dabei schneidet man, an zwei gegenüberliegenden Seiten einen Schlitz in die Oberseite und hängt einen Holzstab hinein. Als Brennhilfe für das Räuchermehl nimmt man eine leere Eierverpackung welche man mit dem Mehl füllt und an einer Ecke, mit Hilfe eines Brenners zum Glühen bringt.
Frisches Lachsfilet gesäubert und Gräten entfernt
Salz und Zucker zu gleichen Teilen auf dem Fisch verteilt
Das in Schweden vieles anders ist, als man es als deutscher kennt, ist ja bekannt. Das man in Schweden auch arbeiten gehen muss um überhaupt leben zu können ist auch selbstverständlich, jedoch funktioniert das hier alles etwas anders. Einen interessanten Artikel dazu haben wir hier gefunden
Heute Nacht hat es geschneit… Ich habe gestern vorsichtshalber noch Schnee geschoben um heute auf Arbeit fahren zu können . 6:00 Uhr, ich will losfahren bleibe aber auf der Dorfstraße stecken und benötige 2 h um das Auto freizuschaufeln… endlich geschafft stehe nun wieder bei mir vorm Haus .. aber auf Arbeit komme ich heute nicht…
Um in Schweden mobil zu sein, kommt man fast ohne Auto nicht klar. Für uns stand fest, wenn wir in Schweden sind, muss auch ein schwedisches Automobil her. Gesagt getan, wir suchen uns per Internet zwei private Verkäufer und machen uns sonntags auf den Weg nach Stockholm. Nach der Probefahrt kommen wir ins staunen, das Auto wird bargeldlos mit „Swish“ bezahlt und die An-/Ummeldung erfolgt per App auf dem Telefon. Die in Deutschland anfallenden Wege zur Versicherung und zur Zulassungsstelle, gibt es in Schweden nicht. Auf dem Rückweg konnten wir schon mit unserem Auto fahren.
Wenn nach dem Schweden ginge… In Schweden muss man sich recht schnell daran gewöhnen, das man statt dem Bargeld, nur noch sein Mobiltelefon sowie die Kreditkarte einstecken hat.
Swish – eine Möglichkeit mit dem Mobiltelefon Rechnungen, private Käufe, Eintrittsgelder, das Eis am Kiosk sowie die kleinen Beträge auf dem Flohmarkt (Loppis) zu bezahlen. Hierbei wird in echtzeit Geld mittels Telefonnummer von A nach B verschoben.
Kreditkarte – In Schweden zahlt man auch mal schnell den Burger bei Max mit der Kreditkarte. Geschäfte, Kaffee oder Restaurant mit einem Schild wo draufsteht No Cash sind nicht selten.